Die 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin

Akupunktur, Tuina Massage, Bewegung, Kräuterkunde, 
Ernährung nach TCM

Da die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) über genügend Behandlungsmethoden verfügt, habe ich mich entschieden nahezu ausschließlich mit der TCM zu arbeiten.

 

Akupunktur

Der Begriff Akupunktur kommt aus dem Lateinischen. Er steht für 

acus=Nadel und punktio=stechen.

Bei der Akupunktur sticht man mit kleinen, dünnen Nadeln in spezielle Akupunkturpunkte, die in Meridianen durch den Körper laufen.

Man behandelt zwölf Hauptmeridiane und acht außerordentliche Meridiane, die den verschiedenen Organen des Körpers zugeordnet sind. 

Durch die Stimulierung der Akupunkturpunkte können sich Blockaden lösen, und es kommt zu einer Linderung der Beschwerden.

Zusätzlich zu der Punktion kann man mit Wärme (Moxa), elektrischen Reizen sowie dem Schröpfen die Wirkung der Akupunktur noch verstärken.

Durch verschiedene Reflexzonen im Körper erzielt man auch gute Erfolge bei z.B. der Ohrakupunktur.

Für eine Akupunkturbehandlung sollte man ca. 6-10 Sitzungen von je 30-45 Minuten einplanen.

Tuina Massage

Die Tuina ist eine
 Traditionelle Chinesische Massage,

deren Namen aus den Synonymen von Tui (schieben) und Na (greifen) zusammengesetzt ist.

Das Therapiekonzept der Chinesischen Medizin mit den Prinzipien von 

Yin und Yang,

Qi, den Meridianen mit seinen Akupunkturpunkten, sowie die 5 Wandlungsphasen sind die Basis der Tuina Massage. 

 Auch in der Tuina ist eine Behandlungsserie von ca. 10 Behandlungen empfehlenswert. Chronische Erkrankungen können einen höheren Behandlungsaufwand haben, während akute Krankheiten meist mit weniger Behandlungen auskommen. 

Pro Behandlung kann man mit einem Zeitaufwand von 30-60 Minuten rechnen.

Laut Überlieferung ist Tuina eine der ältesten Behandlungsformen der
 Menschheitsgeschichte. Sie kann auf eine fast 5000 jährige Tradition zurück schauen.

Die Behandlung kann zusätzlich durch Akupunktur begleitet werden.

Bewegung

Qi Gong

Übersetzt heißt Qi Gong, die Arbeit mit der Lebensenergie.

Qi Gong besteht aus vielfältigen Körper-, Atem- und Meditationsübungen.

Sinn dieser Übungen ist es die Lebensenergie Qi zu harmonisieren, kultivieren, aktivieren und/oder zu transformieren.

Man unterscheidet Stilles und Bewegtes Qi Gong.

Wichtig für Qi Gong ist die Atmung, das Bewusstsein und die Bewegung/Haltung.

Auch in Europa ist Qi Gong mittlerweile eine anerkannte Entspannungsmethode.

 

Kräuterkunde

Die chinesische Kräuterkunde ist ein sehr umfangreicher Bereich der TCM.

Je nach Konstitution und Diagnose der Krankeit werden nach bestimmten Regeln personalisierte Kräutermischungen für den Patienten ausgewählt.

Man erhält die Kräuter in ausgewählten Apotheken, Sie werden in Form von Tee oder einem Dekokt verabreicht.

 

Ernährung nach der TCM

Die Ernährung spielt in der TCM eine elementare Rolle.
 Sie ist der täglich praktizierte Teil der Gesundheitsvorsorge und -Erhaltung. 

Mit einer individuell angepassten Ernährung kann Erkrankungen vorgebeugt werden, sie können gelindert und im besten Fall geheilt werden. Dabei sind die Nahrungsmittel welche einer Person gut tun bei einer anderen Person möglicherweise schädlich.

Im wesentlichen stehen die Bekömmlichkeit, die Thermik und der Geschmack im Vordergrund dieser Ernährungsweise.

Chinesische Medizin ist

80% Lebensführung, 10% Akupunktur und 10% Kräutermedizin

aus "Die Heilung der Mitte" von Dr. med. G. Weidinger                               
 

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